Das Hotel Ilio: Das einzige Boutique Hotel auf Elba

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Elba - Kunsthandwerk und typische Erzeugnisse

MINERALIEN AUS ELBA
Das Erzeisenvorkommen auf Elba hat verschiedenen Herrschern zu Macht und Reichtum verholfen. Das letzte Bergwerk schloss nach Jahrhunderte dauernder Abbautätigkeit 1983. Die Bewohner des Ostteils der Insel verdienten ihren Lebensunterhalt vor allem mit der Eisengewinnung. Im Westen hingegen, war es seit der Antike Granit, der abgebaut und verarbeitet wurde. So bestehen zum Beispiel die Säulen des Pantheons in Rom aus elbanischem Granit.
Die Tradition der Steinverarbeitung ist erhalten geblieben, weiterhin werden nach alter Kunst Steinobjekte gefertigt.
Die Vielfalt der aus Elba stammenden Steine ist fast unerschöpflich, es gibt mehr als einhundertfünfzig verschiedene Mineralien: Quarz, Hämatit, Turmalin, Azurit, Malachit, Chrysokoll, Ortoclasio, Beryll, etc. Die lokalen Handwerker stellen daraus nicht nur einzigartige Schmuckstücke, aber auch originelle Einrichtungsgegenstände her. Wer sich für Mineralien interessiert, sollte unbedingt den Mineralpark von Rio Marina und das Museum für Mineralien der Insel Elba ‘Alfeo Ricci’ in Capoliveri besuchen. Der Mineralienreichtum hat übrigens mit dazu beigetragen, dass die Insel Elba und der Toskanische Archipel von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt worden sind.

ELBAS WEINE
Die Insel Elba hat eine langjährige Weintradition, die Weine aus Elba sind mittlerweile auch ausserhalb Italiens berühmt. Bereits Plinius der Ältere bezeichnete Elba als “insula vini ferax”, an Wein reiche Insel. Im Mittelalter hat der kostbare Trank die Tafel der Päpste bereichert und im achtzehnten Jahrhundert wurde er per Schiff in die wichtigsten Handelszentren transportiert. Die folgenden Weine aus Elba haben das DOC-Label: Der ‚Elba rosato’, der ‚Elba bianco’, der ‚Elba rosso, der ‚Elba rosso riserva’, der ‚Ansonica, der Schaumwein ‚Elba bianco spumante’ sowie die Dessertweine ‚Aleatico’ und ‚Ansonica passita’. Die lokalen Weine schmecken in Begleitung eines elbanischen Gerichtes besonders gut. Zu der typischen elbanischen Gastronomie gehört auch die Hausmannskost mit Gerichten, welche einst als Armleuteküche verpönt waren. In diesem Zusammenhang besonders erwähnenswert sind die traditionellen Nachspeisen aus dem Holzofen.

TYPISCH ELBANISCHE LEBENSMITTEL
Kastanien: Der Kastanienanbau auf Elba ist bereits seit dem Mittelalter dokumentiert. Die Früchte der vielen Kastanienbäume, welche an den Hängen dicht beieinander stehen, stellten bis zum zweiten Weltkrieg das Hauptnahrungsmittel der Bergbevölkerung dar. Die Kastanien werden frisch verzehrt, getrocknet oder zu Mehl verarbeitet.
Pilze: Auf der Suche nach dem begehrten Steinpilz und dem Kaiserling kann man im Herbst in den grossen Eichenwäldern auch unzählige andere Pilzarten finden.
Honig: Auf Elba werden verschiedenste Honigsorten hergestellt. Die reiche Mittelmeerflora ermöglicht die Produktion von fein schmeckendem Blumen-, Erdbeerbaum-, Eukalyptus-, Rosmarin- oder gar Kardendistelhonig.
Essenzen: Die vielfältigen Aromen der Insel werden seit einigen Jahren zu wohlriechenden Parfüms und Essenzen verarbeitet.
Olivenöl: Auf Elba gibt es auch Olivenhaine. Ganz nach toskanischer Tradition werden die Oliven zu einem ausgezeichneten Olivenöl verarbeitet.
Backwaren: Die verschiedenen elbanischen Brote und süssen Backwaren werden alle aus einfachen Zutaten hergestellt. Zu der ‘Schiaccia Briaca’, den ‘Corolli’, dem ‘Pan dolce del Marinaio’, den ‘Cantuccini’ mit Mandeln oder Anis, der ‘Schiacciunta’, dem ‘Pane ferettato’ und den ‘Frangette’ gibt es natürlich auch den passenden lokalen Wein. Als Osterbrauch schenken sich die Verliebten das traditionelle Brot ‘Sportella’, um sich gegenseitig Glück zu wünschen.

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