Das Hotel Ilio: Das einzige Boutique Hotel auf Elba

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Capo Sant’Andrea: ein Blick zurück in die Geschichte

URGESCHICHTE
Elba gehörte einst zum Festland. Die Steingeräte aus der Altsteinzeit, welche im Archäologiemuseum von Marciana gezeigt werden, stammen von Jägern, welche die hiesige Gegend bewohnten. Aus der Jungsteinzeit, als die Populationen die Mittel zur Seefahrt bereits kannten, sind Fundstücke aus Obsidian ausgestellt. Die Eisenerzvorkommen der Insel prägten ab etwa 2000 v. C. die Geschichte der Insel. Wer weiss, ob die Waffen der Helden aus der Ilias nicht aus elbanischem Eisen geschmiedet waren. In der Dolmen und Grotten in der Nähe von Marciana wurden Spuren aus der letzten Bronzezeit gefunden. Diese stammen von Populationen, welche Weidewirtschaft betrieben.

ETRUSKER
Sant’Andrea war einst von den Etruskern bevölkert, welche hier von der geografischen Position und der Fruchtbarkeit der Erde profitierten. Hier faden sie genügend Brennholz für die Schmelzöfen, in denen das im Osten der Insel gewonnene Eisenerz verarbeitet wurde. Bei der Verminderung des Hämatits zu Eisen bleibt eine Schlacke übrig. Im sandigen Boden zwischen Reben und Büschen in der Umgebung findet man noch immer so genannte ‘Schiumoli’, Überreste dieser Schlacke. Auch auf dieser Seite der Insel wurde ein Mineral abgebaut; aus dem Kupferkies wurde Schwefel, Eisen und Kupfer gewonnen. Des Glanzes und der goldenen Farbe dieses wertvollen Bodenschatzes wegen nannten die Bewohner diese Gegend Goldmine, Cava d’Oro.

RÖMER
Um die Insel vor dem drohenden Kahlschlag zu verschonen, wurden der Abbau und die Verarbeitung der Mineralien in Elba von den römischen Herrschern verboten und man importierte fortan aus den Gegenden des heutigen Spanien und Österreich. Elba wurde von den Römern vor allem des Klimas und des Weines wegen geschätzt und sie waren es, welche die heilende Wirkung des lokalen Schlammes zu nutzen begannen. Zwischen der Insel und dem Festland gab es rege Handelsverbindungen. Die zwei vor der Küste von Sant’Andrea gesunkenen römischen Handelsschiffe bezeugen dies. Sie hatten mit Wein gefüllte Amphoren bzw. Mahlsteine geladen. Überreste dieser Fundstücke gehören heute zu der Sammlung der archäologischen Museen von Portoferraio und Marciana.

DAS MITTELALTER
Da beide mächtigen Seerepubliken, Pisa und Genua, an der Insel Elba Interesse zeigten, gab es während dem ganzen 12. Jahrhundert heftige Seeschlachten, in denen um die Vorherrschaft über Elba und die anderen Inseln des tyrrhenischen Meeres gekämpft wurde.
Eine Legende besagt, dass die Bewohner von Sant’ Andrea Soldaten der Seerepublik Genua, welche mit ihrem Schiff anlegen wollten, zum Rückzug gezwungen haben sollen. Der eine oder andere ligurische Krieger wird wohl dennoch an Land gekommen sein; die Ähnlichkeiten zwischen Spezialitäten der elbanischen und der ligurischen Küche, zum Beispiel die Eiersuppe, gehen wohl auf diese Zeit zurück. Bei dieser ‘Zuppa d’uova’ handelt es sich um ein nahrhaftes Gericht aus Schiffszwieback und anderen einfachen Zutaten.
Auch in diesem Teil der Insel sind verschiedene Zeugnisse der Pisanischen Herrschaft erhalten.
Die Pisaner errichteten die Befestigungsanlage von Marciana, welche im 14. Jahrhundert durch die Appiani erweitert wurde. Marciana und Poggio sind die beiden mittelalterlichen Dörfer der Gegend.

DIE NEUZEIT
Die Bewohner von Sant’Andrea haben sich in den auf das Mittelalter folgenden Jahrhunderten wenig um die wechselnden politischen Verhältnisse gekümmert. Unter der Herrschaft der Medici, der Spanier und Napoleons lebten sie ihr Leben in Abgeschiedenheit und widmeten sich der Fischerei und der Waldwirtschaft. Obwohl der Tourismus in den letzten Jahren auch hier eingekehrt ist, hat der Ort sein nischenhaftes Dasein und seine unberührte Natur erhalten können. Der traditionelle Reiz dieses Fleckchens Erde wird durch die liebevolle Gastfreundschaft unterstrichen.

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